Marianne Hainisch
Pionierin der österreichischen Frauenbewegung
Ihr Bezug zu Baden:
geboren am 25. März 1839 in Baden
( † 5. Mai 1936)
Frauenbildung
22 Jahre ihres Lebens kämpfte Marianne Hainisch für die allgemeine Mittelschulbildung für Mädchen und für deren Zulassung zum Universitätsstudium. Ihr langjähriges Engagement führte 1892 zur Gründung der ersten „Gymnasialen Mädchenschule“.
Frauenrechte
Hainisch forderte das Wahlrecht für Frauen, die Reformierung des Ehe- und Familienrechts und das Recht auf Berufstätigkeit für Frauen.
Friedensbewegung
Unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges setzte sich Hainisch für die Friedensbewegung ein und übernahm nach dem Tod ihrer
Freundin Bertha von Suttner die Leitung der Friedenskommission.
Frauenverein
1902 gründete sie den Bund österreichischer Frauenvereine.
Frauenpartei
Bereits 90-jährig gründete sie 1929 eine eigene Frauenpartei „ÖFP“, die sich als Friedenspartei verstand.
Übrigens:
Für diese Frauenpartei gab es auch eine Ortsgruppe Baden – siehe Badener Zeitung 29. Jänner 1930
für Marianne Heinisch
und einen
Tag erfinden
nur für
die Mutter
(Sophie Reyer)